Häufig gestellte Fragen

Das VitaBook-Gesundheitskonto ist ein elektronisches Konto unter alleiniger Regie eines jeweiligen Patienten. In dem Gesundheitskonto kann der Kontoinhaber seine Gesundheitsdaten digital speichern und z. B. seinen Ärzten zur Verfügung stellen. Die vom Patienten freigegebenen Daten – und nur diese – sind damit jederzeit und an jedem Ort einsehbar. Im Notfall kann dadurch rasch auf einen Notfalldatensatz mit Angaben, z. B. zur Medikation, zum Impfstatus oder zu Allergien bzw. Vorerkrankungen zugegriffen werden.

Das VitaBook-Gesundheitskonto funktioniert im Prinzip wie ein Girokonto. Der Kontoinhaber kann – Unterschied: statt Geld – Daten erhalten oder versenden (zur Verfügung stellen). Nach Registrierung erhält der Kontoinhaber Zugangsdaten. Mit dem Login kann dieser dem Konto Daten hinzufügen und bestimmen, welcher Leistungserbringer zur Einsicht in welche Dokumente berechtigt ist. Abhängig vom Versichertenstatus des Kontoeigentümers kann der Kontoinhaber eine Privatpatientenkarte oder einen Aufkleber mit Login-Code für eine elektronische Gesundheitskarte verknüpfen. Anschließend können Gesundheitsdaten jedweder Art von den Leistungserbringern (z. B. dem Krankenhaus) in Form eines Entlassbriefes empfangen oder anderen über dieses Gesundheitskonto zur Verfügung gestellt werden. Der Patient allein entscheidet, welche Daten für welchen Arzt / welche Klinik freigegeben werden, bzw. welcher seiner Leistungserbringer ihm Daten „überweisen“ darf.

Das VitaBook-Gesundheitskonto hilft, seine eigene Gesundheit unkompliziert immer im Blick zu behalten. Im Krankheitsfall oder im Notfall können sämtliche Informationen in Sekundenschnelle und überall eingesehen werden. Diese befinden sich an einem Ort: dem Online-Gesundheitskonto. Etwa der Impfstatus, eine Übersicht über eventuelle Allergien des Patienten, Vorerkrankungen, Voruntersuchungen und ein Notfall-Datensatz – außerdem ein übersichtlicher Medikationsplan mit Erinnerung an Folgerezept-Anforderungen und der Möglichkeit, seine Medikamente auf Wechselwirkungen vom Apotheker überprüfen zu lassen. Zudem vereinfacht das VitaBook-Gesundheitskonto viele administrative Tätigkeiten durch Funktionen wie etwa der Online-Terminanfrage, Online-Folgerezeptanforderung u.v.m. Das VitaBook-Gesundheitskonto macht den Patienten zum alleinigen Herrn seiner Daten.

Alle Gesundheitsinformationen eines Patienten können hinterlegt werden: Pässe für Allergien oder Implantate, bildgebende Informationen wie Röntgenbilder oder Ultraschallbilder, Verfügungen (Patientenverfügungen, Testamente, etc.), Entlassbriefe, Medikationspläne, Laborberichte, Notfalldatensätze und viele mehr. Diese Daten können jedem seiner Leistungserbringer zur Verfügung gestellt werden. Der Kontoeigentümer kann Daten aber jederzeit auch wieder löschen oder die Einsicht in bestimmte Daten für einzelne Leistungserbringer wieder zurücknehmen.

Nein, nur die vom Kontoeigentümer freigegebenen Daten sind für Ihren Arzt sichtbar. Der Patient bestimmt selbst, wer welche Bereiche in dessen Konto einsehen darf.

Nur der Notfalldatensatz ist direkt mit Eingabe von Kartennummer und Sicherheitscode von der Privatpatienten-Karte oder Versichertennummer und Login-Code (auf dem Aufkleber für die elektronische Gesundheitskarte) einsehbar. Mit der optionalen Eingabe einer vierstelligen PIN kann Dritten der Zugriff auf weitere Bereiche ermöglicht werden.

Die Daten sind sicher. Die Datenspeicherung findet ausschließlich in Deutschland statt. Die Server, auf denen sich die Patientendaten befinden, werden ausschließlich in Deutschland, im Rechenzentrum der Windcloud GmbH in Enge-Sande (Schleswig-Holstein) (www.windcloud.de) gespeichert.

Ja, es gibt eine App für die Betriebssysteme iOS und Android namens „Patient Plus“, mit der umfangreiche Funktionen des Kontos wahrgenommen werden können.

Die Daten und Dokumente werden nur solange gespeichert, wie das Konto eines Patienten gültig ist. Bei Kündigung werden die Daten gelöscht.

Ja. VitaBook sperrt den Anmeldevorgang, wenn 10mal ein falsches Passwort eingegeben wurde. Zudem besteht die Möglichkeit, eine so genannte Zwei-Faktor-Authentifizierung zu aktivieren, die nach korrekter Eingabe der Zugangsdaten zusätzlich per SMS oder Telefon eine PIN übermittelt, welche für den Zugriff auf das Konto notwendig ist.

Ein großer Vorteil des VitaBook-Gesundheitskontos ist es, alle Informationen papierlos zu erhalten und verwalten zu können. Der Patient / Kontoinhaber kann diese Informationen selbstverständlich jederzeit ausdrucken.

Die Übergabe zurückliegender Befunde oder Informationen kann leider nicht automatisiert erfolgen. Als Inhaber des Kontos ist der Patient selbst für seine Inhalte verantwortlich und muss „ältere“ Daten gegebenenfalls anfordern und hochladen, um sein Gesundheitskonto zu vervollständigen.

Sobald die Einwilligung im VitaBook-Gesundheitskonto zurückgezogen wird, wird die Übergabe der Daten an das VitaBook-Gesundheitskonto gestoppt.

Ja, das ist ohne Probleme möglich. Die automatisierte Übergabe der Befunde und Dokumente ist allerdings erst mit der erfolgten Einwilligung aktiviert. Daher ist stets eine Kontoerstellung bei der Aufnahme empfehlenswert.

Das Konto kann nicht inaktiviert werden, es kann nur gekündigt werden. Der dann vorhandene Inhalt ist damit nicht mehr verfügbar.

Im Augenblick ist die maximale Dateigröße mit 30 MB festgelegt. Medizinische Bilddokumente im so gen. Dicom-Format dürfen gegebenenfalls größer sein. Für die Gesamtgröße des Kontos bestehen keinerlei Restriktionen.

Der Vertrag kann zu jedem Zeitpunkt per E-Mail (support@vitabook.de), Brief (an Viromed Medical GmbH, Flensburger Straße 18, 25421 Pinneberg), Fax (Fax-Nummer: +49 4101 60121 89) beendet werden. Das Konto wird zum bestätigten Kündigungstermin geschlossen. Die Daten können, wie bereits oben beschrieben, zuvor vom Kontoinhaber gelöscht werden.

Betreuer ist es möglich, ein Konto für die betreute Person anzulegen und deren Daten zu verwalten. Wenn Angehörige selbst nicht in der Lage sind, ein Gesundheitskonto zu bedienen, können Dritte das für sie erledigen. Das VitaBook-Gesundheitskonto ist vollständig „mandantenfähig“: Ein Benutzer kann die Konten von Angehörigen über sein eigenes Konto mitbedienen.

Das Konto kann vom Patienten monatlich gekündigt werden.

Das Konto wird zum Kündigungstermin geschlossen. Die Daten können, wie oben bereits beschrieben, zuvor vom Kontoinhaber gelöscht werden.

VitaBook ist bestrebt, eine permanente Verfügbarkeit seines Service zu ermöglichen. Die Systeme werden rund um die Uhr überwacht. Der Support ist zu den allgemeinen Bürozeiten (zwischen 9.00 und 17.00 Uhr) telefonisch (+49 4101 60121 88) und per E-Mail (support@vitabook.de) erreichbar.

Für das VitaBook-Gesundheitskonto gibt es zusätzliche Anwendungen wie zum Beispiel die FrühstartApp, mit der Eltern von Frühgeborenen über das Konto des Säuglings mit ihrer Klinik kommunizieren und hilfreiche Tipps erhalten können. Weitere Apps sind in Planung. Der Patient kann außerdem die Privatpatienten-App für iOS und Android kostenlos herunterladen und erhält damit mobilen Zugriff auf sein Gesundheitskonto.

Über das VitaBook-Konto können Termine bei den verschiedenen Leistungserbringern angefragt werden. Allerdings gibt es zurzeit keinerlei bidirektionale Kommunikation über das VitaBook-Gesundheitskonto, mit der der Arzt seinen Patienten an einen Termin erinnern kann.